Die Kohlendioxidemissionen in Deutschland sind auch im Jahr 2024 gesunken: Die schlechte Konjunktur, das wärmste Jahr seit Aufzeichnungsbeginn und ein starker Ausbau der Photovoltaik sind die Hauptgründe. Das Einhalten der deutschen Klimaschutzziele für die Jahre 2030 und 2045 bleibt unrealistisch.
Im Jahr 2024 deckten erneuerbare Energien über die Hälfte des deutschen Bruttostromverbrauchs. Insgesamt wurden 12 TWh mehr als im Vorjahr produziert, davon entfielen allein auf die Photovoltaik über 10 TWh. Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist weiterhin zu langsam, insbesondere die Windenergie an Land bleibt wieder hinter den Erwartungen zurück.
Im Jahr 2024 konnte weltweit erneut ein Rekord an neu installierter Photovoltaikleistung erreicht werden. Der Bestand an Solaranlagen wuchs voraussichtlich um etwa 590 Gigawatt. China ist davon für etwa die Hälfte verantwortlich. Durch zwei Zubaurekorde in Folge konnte Deutschland international auf den vierten Platz vordringen.
Fast 1200 Gigawatt an Windkraftwerken sind weltweit installiert. China steht mit Abstand auf Platz 1, gefolgt von den USA. Deutschland konnte seinen 3. Platz trotz des geringen Zubaus halten.
Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass Photovoltaikanlagen während ihrer Lebensdauer nicht einmal die Energie einspielen, die für ihre Herstellung benötigt wird. Kennwerte aus verschiedenen Quellen belegen: Das Gerücht entbehrt jeder Grundlage.